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Buchrezension: Lord Reis' Mädcheninternat
27.12.2009 15:45
Geschrieben von Karl Ritiker in
Kultur,
[kpdn] Der ein oder andere geneigte Pottyhead wird sich wahrscheinlich in letzter Zeit mit dem Gedanken beschäftigt haben, sich ein Buch zu zulegen. Ein Buch ist derzeit in aller Munde: "Das Mädcheninternat - Best Days of my Life" von Lord Reis. Auch ich, ihr Lieblingskritiker Karl Ritiker, habe mir die Mühe gemacht, jenes Buch zu lesen.
Das Buch enttäuschte mich zunächst etwas. Wer, wie ich, auf eine ausführliche Biografie des pottyländischen Außenministers gehofft hat, dem wird es ebenso ergehen. Lediglich die drei schicksalhaften Jahre auf dem Mädcheninternat zu Kap Cannabis Sativa werden hier beschrieben. Dafür aber bis ins letzte Detail. Lediglich ein kurzer Pro- sowie ein Epilog passen die Erlebnisse in den restlichen Lebenslauf des Lord Reis ein.
Es erwartet den Leser eine Mischung aus retroperspektivischer Erzählform und echten Tagebucheinträgen mit ergänzenden Kommentaren. So wird einem schonungslos jedes Erlebnis in besagter Bildungsanstalt auf dem Silbertablett serviert. Lord Reis packt hier kein Thema mit der Kneifzange an. Auf 423 Seiten berichtet er über Erlebnisse, die sogar eine Jessica MacAllister erröten, und einen Chmuhl Pansen vor Neid erblassen lässt:
1.095 Tage voller versauter, verkiffter, versoffener Abenteuer und Erlebnisse. Man fragt sich, wie unser Außenminister überhaupt sein Abitur geschafft hat, wenn er doch Tag und vor allem Nacht sich mit ganz anderem Dingen, als Büffeln beschäftigen. Man kann nur davon ausgehen, dass dennoch einige pikante Details ausgelassen wurde, da sonst personelle Konsequenzen am Mädcheninternat zu befürchten wären. Ja, Lord Reis hat in seiner Jugend wirklich nichts ausgelassen.
Wer schon immer mal neue Sexualpraktiken lernen wollte, wer schon immer wissen wollte wie Bukkake mit 14 Frauen aber nur einem Mann funktioniert, wer wissen will, wie man auch mittels billigem Nordhanf den größtmöglichen Rausch erzielt, wer wissen will, wie man die berauschendsten Partys veranstaltet und wer schon immer wissen wollte, wie Lord Reis zu dem wurde, was er ist, der sollte bei diesem Buch zugreifen.
Wer sich aber vor Schweinkram und feuchten Höschen ekelt, wer Angst hat, sich in diesem Buch wiederzufinden, wer Partymuffel, ja gar ein absoluter Langweiliger ist und sich einen Dreck um den meisten Außenminister Pottylands schert, der sollte lieber zu dem Buch meines Kollegen Georg Findichnichtgut mit dem Titel "Nichts als Kritik" greifen. Dort treffen Sie auf Ihres Gleichen.
Meine Wertung für "Das Mädcheninternat - Best Days of my Life" von Lord Reis: Hätte ich Kinder würde Ich dieses Buch wegschließen, wohl möglich verbrennen. Hätte ich eine Frau die mit Lord Reis zur Schule gegangen ist, hätte ich die Scheidung eingereicht. Wäre ich Bordellbetreiber würde ich das Buch als Lehrmaterial an meine Prostituierten verteilen. Prädikat: besonders anstößig.
Ihr Karl Ritiker
Das Buch enttäuschte mich zunächst etwas. Wer, wie ich, auf eine ausführliche Biografie des pottyländischen Außenministers gehofft hat, dem wird es ebenso ergehen. Lediglich die drei schicksalhaften Jahre auf dem Mädcheninternat zu Kap Cannabis Sativa werden hier beschrieben. Dafür aber bis ins letzte Detail. Lediglich ein kurzer Pro- sowie ein Epilog passen die Erlebnisse in den restlichen Lebenslauf des Lord Reis ein.
Es erwartet den Leser eine Mischung aus retroperspektivischer Erzählform und echten Tagebucheinträgen mit ergänzenden Kommentaren. So wird einem schonungslos jedes Erlebnis in besagter Bildungsanstalt auf dem Silbertablett serviert. Lord Reis packt hier kein Thema mit der Kneifzange an. Auf 423 Seiten berichtet er über Erlebnisse, die sogar eine Jessica MacAllister erröten, und einen Chmuhl Pansen vor Neid erblassen lässt:
1.095 Tage voller versauter, verkiffter, versoffener Abenteuer und Erlebnisse. Man fragt sich, wie unser Außenminister überhaupt sein Abitur geschafft hat, wenn er doch Tag und vor allem Nacht sich mit ganz anderem Dingen, als Büffeln beschäftigen. Man kann nur davon ausgehen, dass dennoch einige pikante Details ausgelassen wurde, da sonst personelle Konsequenzen am Mädcheninternat zu befürchten wären. Ja, Lord Reis hat in seiner Jugend wirklich nichts ausgelassen.
Wer schon immer mal neue Sexualpraktiken lernen wollte, wer schon immer wissen wollte wie Bukkake mit 14 Frauen aber nur einem Mann funktioniert, wer wissen will, wie man auch mittels billigem Nordhanf den größtmöglichen Rausch erzielt, wer wissen will, wie man die berauschendsten Partys veranstaltet und wer schon immer wissen wollte, wie Lord Reis zu dem wurde, was er ist, der sollte bei diesem Buch zugreifen.
Wer sich aber vor Schweinkram und feuchten Höschen ekelt, wer Angst hat, sich in diesem Buch wiederzufinden, wer Partymuffel, ja gar ein absoluter Langweiliger ist und sich einen Dreck um den meisten Außenminister Pottylands schert, der sollte lieber zu dem Buch meines Kollegen Georg Findichnichtgut mit dem Titel "Nichts als Kritik" greifen. Dort treffen Sie auf Ihres Gleichen.
Meine Wertung für "Das Mädcheninternat - Best Days of my Life" von Lord Reis: Hätte ich Kinder würde Ich dieses Buch wegschließen, wohl möglich verbrennen. Hätte ich eine Frau die mit Lord Reis zur Schule gegangen ist, hätte ich die Scheidung eingereicht. Wäre ich Bordellbetreiber würde ich das Buch als Lehrmaterial an meine Prostituierten verteilen. Prädikat: besonders anstößig.
Ihr Karl Ritiker