Königreich Pottyland

Potopia (ie) Nachdem König Potty vor rund einem Jahr beschlossen hat, gemeinsam mit Königin Liz eine Kreuzfahrt zu unternehmen, ist das Königspaar wieder in den Heimathafen von Potopia eingeschifft. Gerade rechtzeitig um sowohl das 22. Tronbesteigungsjubiläum als auch den 22. Jahrestag der Staatsgründung des Königreich Pottyland mit einer Rede zu bereichern.

Wie Seine Majestät versicherte, hat sich das Kreuzfahrtschiff auf keinen Fall verfahren, da der König keine Kursänderung als "Abkürzung" vorschlug. Eine Parallele zum Entdecker Peter von Frosta ist damit ausgeschlossen. Dieser hatte, auf der Suche nach einem Seeweg zum Nordpol über den Südpool ausversehen das heutige Pottyland entdeckt.

Der Satz "Ich hab dir ja gleich gesagt, dass das eine schlechte Idee war, Potty" ist daher auf der ungewöhnlich langen Kreuzfahrt daher auch kein einziges Mal gefallen, wie mitgereiste Kollegen der KPD-News in Erfahrung bringen konnten. Ob es einen Zusammenhang mit der ausbleibenden Berichterstattung der jüngsten Zeit besteht, konnte indes nicht geklärt werden. Chefredakteuer Alfred Lingerschreib sagte dazu nur "Kein Kommentar. Ich mach erstmal Mittagspause" und verzog sich mit einem grimmigen Gesichtsausdruck und die Kantine.

Eine gute Idee hingegen ist der königliche Plan, die Geburtstagsgeschenke, werlche dem Monarchen übergeben wurden, demnächst öffentlich zur Schau zu stellen. Scheinbar wurden sowohl Seine Majestät König Potty, also auch das Königreich Pottyland reich beschenkt. Wir sind gespannt.

Die gesamte KPD-NEWS Redaktion wünscht jedemfalls sowohl König als auch Königreich "Alles Gute!" und freut sich schon auf nächstes Jahr, wenn der ominöse 23. Tag der Staatsgründung gefeiert wird.

Überraschend unterhaltsamer Film
zum Nationalfeiertag

Potopia (ie) Alles wiederholt sich. Alles wiederholt sich. Der Jahrestag der Staatsgründung des Königreichs Pottyland wiederholt sich sogar schon zum 21. Mal.

In einer, für seine Verhältnisse, ungewohnt relativ wort- und Inhaltsarmen Rede bedankte sich König Potty erneut bei allen Pottyheads für ihre Existenz und entschuldigte sich gleichzeit für seine bislang unentschuldigten Fehlzeiten, sowie ausbleibenen großen Feier zum letzten Jahrestag, die stattdessen zu vielen kleinen privat organisierten Parties geworden ist.

"Zu groß war die Gefahr, dass sie vor der letzten großen Feier zum 18jährigen Bestehen Pottylands erblassen- ja sogar erbärmlich abstinken wird. Das konnte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren", führte das beliebte pottyländische Staatsoberhaupt aus, und versprach zudem vollmundig, dass man spätestens zum psychologisch wichtigstem 23. Pottylandtag eine entspreched ausschweiffendes Gelage Programm auf die Beine stellen wird.

Dabei fragen wir uns, ob der König das Versprochene hält? "Ja, na klar, dann dass ist Pottyländische Kultur", führte Seine Majestät auf Nachfrage aus, während er hüpfte und sprang und von Pottyland sang. Wahrscheinlich musste er dringend den Ort aufsuchen, wo selbst ein König zu Fuß hingeht.

Passend zun heutigen Anlass haben die REIS-Productions den Film "Irgendwas mit Pottyland" veröffentlich. Finanziert wurde das, von den Kritikern überraschend postiv aufgenommene Werk mit Mitteln des Ministeriums für Hanf- und Kultur sowie des Ministeriums für Kalauer und Schlechte Witze.

In diesem Sinne wünscht die gesamte KPD-NEWS Redkation “Happy Birthday Pottyland!”

Weht seit 20 Jahren: Die Flagge Pottylands

Potopia (ie) An einem Samstag vor genau 20 Jahren wurde das Königreich Pottyland geboren. Seine Majestät König Potty verkündete daher heute während seiner Rede zum 20. Jahrestag der Staatsgründung, dass zur Feier des Tages eine überarbeitete Fassung der Verfassung verfasst wurde und von ihm verabschiedet - aber auch begrüßt wird.

Zudem stellte er die letzte Weiche für die renovierte und nun vollständig elektrifizierte Bahnstrecke in Richtung Hurzelfeld. Diese war für mehrere Jahre gesperrt und wurde entsprechend modernisiert. In Hurzelfeld, dass zuletzt auch deswegen einen Rückgang der Besucherzahlen verzeichnen musste, reichte allein schon dieser Anlass dafür aus, eine große Party zu veranstalten. “Wir freuen uns auf jeden Gast, der mit uns Feiern möchte und sind auf den zu erwarteten Ansturm bestens vorbereitet” erklärte Hurzelfelds Bürgermeister Bailing.

Könnte knapp werden - soll es aber nicht: WGFWGB

Leider wird es am heutigen Tage allerdings nicht zur großen Jubliäumsfeier zum 20-jährigen Bestehen Pottylands geben, denn die Unwetter der vergangenen Tage haben nicht nur die schon vorbereitete Festivalwiese überschwemmt, sondern auch für einen regen Schaden aufgrund eines Regenschadens am Potopia Building, dem Veranstaltungsort der Geburtstagsgala, gegeben.

Ein Ausweichen auf eine andere Location wäre zwar schwierig, aber möglich. Jedoch konnte Wetterbedingt die Bierproduktion nicht, wie geplant, erhöht werden. Aus Erfahrung der habe man gelernt, dass sich jedes Jahr zwischen dem 9. Und 19. Februar der nationale Bierkonsum in etwa verdoppele.

Um einer drohenden Bierknappheit, was eine Katastrophe nie dagewesenen Ausmaßes bedeuten würde, zu entgehen, verkündete das Staatsoberhaupt, dass man eine, dem Anlass angemessene, Party etwas später nachholen werde. Ein genauer Termin ist noch nicht bekannt.

Fest steht aber, dass sich Pottylands Großstädte für die anstehenden Feierlichkeiten rausgeputzt haben. Allen vorran: Hurzelfeld. Aber auch Fjördstovien, Schalusenbach, Rödremien und die Frosta Inseln haben fleißig ihre Besen geschmückt und die Straßen geschwungen. Oder so.

In freudiger Erwartung an ein baldiges, rauschendes Geburtstagsfest wünscht die gesamte KPD-NEWS Redkation “Happy Birthday Pottyland!”

El Panso (haü) Die Bevölkerung El Pansos hat gesprochen. Sie wählten am vergangenen Samstag, den 09.05.2020, das Wort des Jahres.

Unter mehreren Einsendungen - darunter die Worte "no", "Señor", "la chona" und "quesa" - wurde einstimmig beschlossen, dass "Si" das Wort des Jahres 2017 war.

Dass diese Entscheidung erst im Jahre 2020 gefallen ist, ist darin begründet, dass die verantwortliche Kommission zunächst schlicht keine Lust hatte, sich zu treffen. Anschließend fanden mehrere heftige Diskussionsrunden im Jahre 2018 statt, bei denen zwei der vier Entscheidungsträger schwanger wurden. Da es für diesen Fall keine Vorkehrungen gab, konnte die Abstimmung nur mit viel gutem Willen während der Elternzeit der beiden Entscheidungsträgerinnen durchgeführt werden.

Ab jetzt werden in El Panso Vorschläge für das Wort des Jahres 2018 angenommen.

Potopia/Muff/Bikini Top (haü) Das durch königliches Dekret erlassene Verbot zum Fangen von Thunfischen vom 21. Januar 2020 zeigt bereits nach nicht einmal drei Monaten erste Wirkungen. 

Nachdem die ersten Wochen nach Erlass noch recht turbulent waren und viele Fischer darauf hingewiesen werden mussten, dass sie dem königlichen Dekret zuwiderhandeln und darum der König sehr enttäuscht sei, wurde es spätestens ab dem 18. Jubiläum der Vereinigung Potopias mit Nord- und Südinsel zum Königreich Pottyland aktiv umgesetzt. Empfindliche Strafen oder Androhungen eines enttäuschten königlichen Gesichts bedurfte es kaum mehr. Nur der 57jähriger Werner L. (Name von der Redaktion nicht geändert) musste für eine Nacht im Potopia Police Department in Gewahrsam nehmen. L. wörtlich: "Watt soll ich thun? Mir geht nunmal nix anneres im Netz! Merxgewürzig!"

Führende Meeresbiologen stellten nunmehr fest, dass die Thunfischbestände sich langsam zu erholen beginnen. Gerade dadurch, dass die unsäglichen Räucher-Lach-se nunmehr stärker geangelt werden, finden die Thunfische ihre Ruhe und Entspannung wieder. Das führt zu einer erhöhten Eiproduktion, oder wie man das auch immer bei Fischen nennt. Allerdings gehen die selben Experten davon aus, dass das Dekret noch mindestens bis Oktober in Kraft bleiben muss, um eine effiziente Stärkung der Thunfische festzustellen und ein annäherndes biologisches Gleichgewicht wieder herzustellen.

Sorgen machen den Wissenschaftlern hierbei besonders aggressive Schildkröten, die über wehrlose, starke junge Haie herfallen.

Potopia (haü) Seit heute, dem 20. Februar 2020, gelten pottylandweit einheitliche Vordrucke für die Bescheinigungen darüber, dass jemand kein Arsch ist - die sogenannten "Kein-Arsch-Bescheinigungen" (bitte nicht verwechselt mit einer "Das interessiert keinen Arsch"-Bescheinigung, die durch die Fahrer von Bussen mit den Leuten, die es interessiert ausgestellt werden, oder den sogenannten "Keinen-Arsch-Bescheinigung". Das ist ein Votum oberflächlicher Menschen, die Abweichungen von ihrer Idealvorstellung eines Hinterteils negativ kommentieren wollen, was sie wiederum zu Ärschen macht).

Zuvor wurden zwar bereits vereinzelt vorläufige Kein-Arsch-Bescheinigungen ausgestellt. Doch jetz ist es den durch Regierungsgesetz ermächtigten Behörden und den ihnen untergebenen Behörden möglich, einheitliche Kein-Arsch-Bescheinigungen mit einem simplen Knopfdruck zu erstellen. Wirksam sind sie nur mit Unterschrift und Siegel.

Das IT-Unternehmen hinter diesem Mammutprojekt sagte stolz: "Wir haben eine einfach bedienbare Softwareoberfläche geschaffen, die es Anwendern ohne großen Aufwand ermöglicht, entsprechend ihrem Arbeitsplatz eine KAB auszustellen. Einfacher geht es kaum. Wer damit nicht klarkommt, der kommt mit einem PC einfach nicht klar. Die Programmierarbeit war zwar nicht ohne, aber es zählt letzten Endes das, was hinten - oder aus dem Drucker - rauskommt."

Zuständige Stellen für die Kein-Arsch-Bescheinigungen sind sämtliche Ministerien in ihren genau eingegrenzten Zuständigkeitsbereichen gemäß dem pottyländischen Gesetz zur Regelung der Regierungsgewalten, außerdem der König und das Einwohnermeldeamt, das im Auftrag des Innenministeriums tätig wird.

Potopia (haü) Heute gab König Potty bekannt, dass Design und Herstellungsverfahren der pottyländischen Pässe grundlegend überarbeitet wurden. Dank einer neuartigen Technologie sind das Einwohnermeldeamt und andere zur Ausstellung befugte Behörden (Schlossdruckerei, Außenministerium und andere) jetzt in der Lage, quasi auf Knopfdruck einen Reisepass zu erzeugen, sofern der Bürger die hierfür nötigen Daten angibt.

Vorbei sind die Zeiten langen Wartens, die gerade in der Reisezeit für einige Bürger manchmal ärgerlich waren.

Auf die Soundeffekte bei der Passherstellung möchte ein anonym bleiben wollender Mitarbeiter des Außenministeriums jedoch nicht verzichten. "Das macht mir immer am meisten Spaß", sagt der Mitarbeiter, den wir nur "Steve M." nennen wollen. Eine weitere Mitarbeiterin hingegen sagte: "Fuck, wieder ein neues Computersystem. Boah. Ich raste aus. Hoffentlich ist das besser als das Alte."

Jeder Bürger, der noch keinen Pass im neuen Design hat, ist herzlich dazu eingeladen, sich im Einwohnermeldeamt zu melden. Das Gleiche gilt natürlich auch für Leute mit abgelaufenen Pässen, Leute mit zugelaufenen Pässen, Leute ohne Pässe oder Pässe ohne Pässe. Oder, um es im Sinne des Mottos unserer Redaktion zu sagen: Halt die Pässe!

Volle Ränge im Potopia Building

Potopia (agl) Die Festivitäten zum 18. Jubiläums unseres Königreichs dauern noch an und es wird mit Spannung erwartet, ob sich ein Midschulielan-Patient unter den Gästen der Aftershow-Party befindet. Dennoch ist es bereits jetzt Zeit, ein kleines Fazit zu ziehen und die wichtigsten Punkte dieses ereignisreichen Tages einmal Revue passieren zu lassen.

Ehrungen und Auszeichnungen:

In seiner Rede zum Jubiläum verlieh König Potty den Goldenen Orden am Blauen Band an Sir Jonny - dafür, dass er am längsten von allen als Minister aktiv ist.

Eine weitere Ehrung wurde den Bürgern Urmel aus dem Eis und q'Qyyh K'Hay zuteil: Sie erhielten den Goldenen Orden am Weißen Band für ihren unermüdlichen Einsatz rund um das Königreich.

Einen besonderen Dank sprach König Potty zudem noch an Lord Reis dafür aus, dass er damals seine Tochter geschwängert hat. Nein? Dann für etwas anderes. (Mist, das hab ich mir dann falsch notiert)

Die limitiere Whiskyedition ist bereits ausverkauft

Whisky:

Die Landford-Distillery in Gurkburg brachte einen Jubiläumswhisky heraus, den "Glenford 18". Hierbei handelt es sich um einen 18 Jahre alten Single Malt Potch, der genau am 09.02.2002 abgefüllt und genau am 09.02.2020 in Flaschen umgefüllt wurde.

Diese Rarität wurde zudem in einer extrem limitierten Auflage von 4.231 Stück auch noch in Fassstärke, verpackt in einer durch den König eigenhändig signierten Holzbox, herausgebracht. Diese Auflage ist mittlerweile vergriffen und wird unter Whisky-Enthustiasten bereits zu schwindelerregend hohen Preisen gehandelt.

Galaabend:

Der ebenfalls schwindelerregend dynamische Galaabend stand ganz im Zeichen des MSAMC und seiner vielfältigen Beiträge. Die Hosts Joe Cola de Nuss (Bekannt aus "Vergeltungsschlampe" und "Ehrenmann") und Chmuhl Pansen (ein wahrer Tausendsassa) präsentierten ausgewählte Darbietungen früherer Contests von Größen wie Georg von Falkenstein, Stanislav Goldmann, Wildgurken on Speed oder "speziellere" Acts wie Oliver Twist oder Ottopot Theo Domstädter, ehe Chmuhl Pansen seinen Erfolgssong "They took my underpants" live performte. Dass sein Gaststar "Tweak" dabei deutlich gealtert ist, fiel kaum auf.

Die folgenden Live-Auftritte von Lord Reis und Rick Bread and the Bakers waren wohl das Highlight des Abends, bei dem das euphorische Publikum sich fleißig bewegte und feierte. Reis bediente sich hierbei zweier Gaststars - Oberster Hirte für eine Neuauflage der Akustikballade "Steak on the Hill" und Lucy Auch bei dem Rocksong "Voices in my head".

Redaktioneller Hinweis

Das Gästebuch ist weiterhin geöffnet und freut sich über Einträge aller Gäste. Alle wichtigen Informationen zum Abend des 09.02.2020 sind außerdem auf pottyland.de/18 nachzulesen.

Potopia (haü) Das Königreich Pottyland darf zwei ganz besondere Neubürger in seinen Reihen begrüßen:

Der dionysche Außenminister Pocahontas Poperces Fellatios ist Inhaber einer doppelten Staatsbürgerschaft. Seit kurzem ist er auch Pottyhead. Zwar darf er aufgrund seiner Position als Außenminister Dionysos' keine politischen Ämter in Pottyland ausüben, aber in der Hinsicht ist er ja auch schon genug ausgelastet.

Aus den Vereinigten Staaten von Astor kam Herr Lyman Taft zu uns - ein heißer Aspirant auf den Sieg beim nächsten Koteletten-Wettbewerb in Potopia. Da Astor keine doppelte Staatsbürgerschaft zulässt, ist der ehemalige Vizepräsident der Vereinigten Staaten mit seiner Einbürgerung zum vollwertigen Pottyhead geworden.

Wir heißen beide Herrschaften aus fremden Landen herzlich willkommen und wünschen ihnen einen guten Start als Neubürger Pottylands.

Potopia [gf] Na toll. Wir haben einen neuen Stein in Pottyland. Das ist offenbar für einige Leute ein Grund zum Jubeln. Für mich nicht. Nicht nur, dass dieser Stein durch den König den äußerst kreativen Namen "Verdammter Stein" bekam - nein, es kamen auch noch seltsame Leute mit Kapuzen und schmissen Pommes Frites auf ihn. Und Flaschen. Ich meine, was soll sowas? Warum stellt man einen Stein vor das frisch renovierte Schloss, das dadurch einfach nur hässlich wirkt?

Und was bringt uns dieser Stein nun? Naja, er trägt eine - wie ich finde unheimlich unsauber geschriebene - Inschrift voller Selbstbeweihräucherung. Auf ihm steht geschrieben "Auf die glorreichen letzen Verbliebenen In Reich Pottyland die das Land mit Witz und Geist aufrecht halten, Lord Reis, König Potty, Urmel, q'Qyyh K'Hay" - ich meine, was soll der Mist? Warum haut man einen so kurzen Text auf einen so riesigen Stein und baut dann nicht einmal die vollen 136 Vornamen von Lord Reis oder den Nachnamen König Potty von Pottysteins rein? Und was sollen überhaupt die ganzen Kommata? Ich habe selten einen hässlicheren Stein gesehen.

Aber eins muss man ihm lassen: Er wurde kunstvoll aufgestellt. Diesen Stein wird weder Wind, noch Regen, noch Feuer, Dürre, Schnee, Hagel oder ein Gnorkmork umhauen. Es wird ein Monument für die Ewigkeit sein. Darum wäre es besser gewesen, man hätte eine Jahreszahl eingebaut. Stattdessen wurde eine Gurke in die Ecke gemeißelt.

Für den Künstler gibt es von mir in Anbetracht der Schwierigkeit, einen Stein zu beschreiben, ganze 3 von 5 Fleißbienchen. Der Stein hingegen erhält von mir nur eine von 17 Kartoffeln. Er ist schließlich nur ein Stein und hat selbst nichts dazu beigetragen, dass er jetzt dort steht, wo er ist.

Aber genug Rumgesteine, schließlich gibt es ja auch eine neue Fernsehsendung - oder vielmehr: Eine Reihe Fernsehsendungen. Angefangen vom altbekannten "Lyrik! Mit Lord Reis", dessen letzte Ausgabe zu kritisieren unter meiner Würde ist (das überlasse ich Stümpern wie Karl Ritiker), kommt nun "Trinken! Mit Lord Reis" - eine Sendung ohne Konzept, wie mir scheint. Man sieht Lord Reis in Jim's Diner sitzen und trinken und zwischendurch kommen uninteressante, unbekannte Z-Promis wie Hiroshi Tortenhuber und labern wirres Zeug. Warum sollte man sich so etwas anschauen? Weil da "mit Lord Reis" beisteht? Wobei - sogar das darf man gerne in Frage stellen! Denn das Logo liest sich eher so, als hieße die Sendung "Trinken! Lord mit Reis" - wurde das etwa vom Lord höchstselbst designt? Gucken sich Leute so etwas ernsthaft an und wenn ja, warum? Ich musste, schließlich wurde ich gezwungen darum gebeten, eine Kritik zu schreiben. Also kurz gefasst: Der letzte Mist, den man sich mit Lord Reis vorstellen könnte. Ich hoffe sehr, es kommen keine Nachfolger wie "Sport! Mit Lord Reis" oder "Talkshow! Mit Lord Reis" oder gar "Bücher! Mit Lord Reis", denn zuviel Lord Reis ist einfach zuviel des Guten. Da sollte man lieber ein paar der alten B-Movies der R.E.I.S.-Productions auf Betamax anschauen.

Prädikat: Besonders unnütz, eine halbe Flasche WGFWGB als Note, die anderen Flaschen Bier an der Wand fielen runter.