Historisch
Die Geschichte meiner Entstehung lässt sich bis ins Jahr 1820 zurückverfolgen - das Jahr, in dem meine Ur-Ur-Ur-Ur-Großeltern Läit Auer und Kunigunde Auer, geb. Oringsenfels, heirateten.
Sie zeugten drei Kinder: den Begründer des pottyländischen Humors Karl Auer (*1823), seinen Bruder Adalbert Gundolph Auer (genannt "Ali G.") (*1826) und deren kleine Schwester Josephine Auer (*1833), meine Ur-Ur-Ur-Großmutter.
Josephine heiratete im Jahre 1854 den Herzog Joachim von Reis (*1830). Ihr einziges Kind, mein Ur-Ur-Großvater Wilhelm von Reis (*1856) litt jedoch unter dem Midschulielan-Syndrom, was bedeutet, dass er zwanghaft die Hosen fallen und seinen blanken Hintern zeigen musste, sobald er Menschenansammlungen von mehr als 23 Personen auf einmal sah (eine Krankheit, die noch heute Gegenstand vieler Forschungen ist). Dies fand der damalige Herrscher nicht sonderlich toll und erkannte der Familie von Reis den Adelstitel ab. Aus "derer von Reis" wurde "Familie Reis".
Das hielt Wilhelm Reis (nunmehr ohne "von") allerdings nicht davon ab, im Jahre 1879 Olivia Ksang Tippe (Gerüchten zufolge chinopischer Abstammung) zu heiraten. Sie soll keinerlei Probleme mit dem Midschulielan-Syndrom gehabt haben und gelegentlich sogar einfach so zu Dates mit ihrem späteren Ehemann 22 Freunde mitgebracht haben. Wilhelm und Olivia bekamen zwei Kinder: Meinen Urgroßvater Olaf Reis (*1880) und Swetlana Reis (*1882).
Olaf Reis - der sich weder besonders positiv, noch besonders negativ in die Geschichtsbücher mogelte - heiratete im Jahre 1900 Hedwig Kink Zeis (aus heutiger Sicht eine Frau mit Modelmaßen, aus damaliger Sicht ein "spindeldürres Klappergestell"). Aus dieser Ehe entstanden 3 Kinder: Mein Großvater Peter (*1903) und meine Großtanten Margot (*1905) und Kunigunde (*1910).
Peter hatte viel Spaß (bei dem Vornamen kein Wunder) und heiratete im Jahre 1923 Ottilie Blümchen aus Spaß an der Freude. Der erstgeborene Sohn erhielt nach einer alten, neu eingeführten, Pseudo-Tradition den Namen des Großvaters. Darum hört mein Onkel auf den Namen Wilhelm Reis (*1933). Sein kleiner Bruder Frederick (*1942) ist mein Vater, der 1965 meine Mutter Nadja Reis (geb. Josslewskova) heiratete.
Damit sind wir auch am Ende des Stammbaumes angekommen, denn die aus dieser Ehe resultierenden Kinder sind mein Bruder Jonny (* 14.10.1968) und meine Wenigkeit, geboren am 01.02.1975.
Wir holten den Adelstitel für unsere Familie durch unser Engagement in Pottyland zurück: er erhielt die Ehrung "Sir" für seine Dienste als Hanfminister, ich wurde aufgrund der mittlerweile zweimaligen Ernennung zum Außenminister zum "Lord Lord".
Das alles zusammengefasst findet ihr in meinem Stammbaum.
Erwähnenswert ist hierbei auch die Verwandtschaft zu dem bananischen Ex-Außenminister und Ex-Regierungschef Marc Aurel. Wir sind Cousins 5. Grades.
Der Stammbaum beweist zudem, was häufig vermutet wurde: Ich bin Karl Auers Neffe 6. Grades.
Beruflich
Mit der Vereinigung des Königreichs Potopia mit der Nord- und Südinsel zum Königreich Pottyland begann eine neue Ära unter König Potty. Diese ging auch damit einher, dass anstelle der bisherigen potopischen Ministerien (die zu diesem Zeitpunkt kaum besetzt waren, da das Königreich Potopia sehr viel über König Bratislav "Brati" von Pottystein regelte) neue, pottyländische Ministerien geschaffen wurden.
So schaffte ich es als bisher eher unbekannter Schalusenbacher Junge, noch am Tage der Gründung vom König zum Außenminister des neuen Königreichs Pottyland - und damit zum Lord - ernannt und geehrt zu werden.
Daneben war ich Nominierter für den µNobelpreis in der Kategorie "Aktivität", Delegierter in der UVNO, dem UC, dem OIK und dem IMOC.
Am 27.02.2002 kam ein weiteres Amt hinzu: Das des Ministers für Kalauer und schlechte Witze. In dieser Funktion achte ich maßgeblich darauf, dass ausreichend Humor in der pottyländischen Politik und Gesetzgebung vorhanden ist. Die Namensgebung diverser pottyländischer Firmen (wie z.B. K.I.F.F.E.R. - das Königliche Institut für fehlerfrei entwickelte Rauschmittel) sowie die bürgernahe Bezeichnung der Regierung geht ebenfalls mit auf meine Kappe.
Aufgrund gestiegener Belastungen in vielen Bereichen (vor allem, um mich mehr um meine Tochter kümmern zu können) sah ich mich gezwungen, im Jahre 2011 um Entlassung als Außenminister zu ersuchen - eine Bitte, der König Potty nur ungerne am 20.06.2011 nachkam.
Die seinerzeit versprochene Parade zu meinen Ehren wurde im August 2019 nachgeholt. Als diese ihr Ende an Schloss Pottystein fand, wartete dort eine Überraschung auf mich: König Potty ernannte mich erneut zum Außenminister des Königreichs Pottyland.
Privat
Ich war im Jahre 2002 mit Prinzessin Ulrike von Pottystein verheiratet. Zusammen haben wir eine wundervolle Tochter bekommen: Chiara Christiane Cassandra von Pottystein, geboren am 26.07.2002. Die Ehe wurde leider geschieden und meine Tochter wächst auf Schloss Pottystein auf. Ich besuche sie aber regelmäßig und unternehme viel mit ihr. Das königliche Kindermädchen hält mich regelmäßig auf dem neuesten Stand. Wir haben eine sehr innige, vertrauensvolle Beziehung zueinander.
Daran änderte auch mein kurzzeitiger steuerlicher Tod im Jahre 2012 nichts, der für mich der einzige Ausweg war, aufgelaufene Steuerschulden durch unversteuerte, illegale Verkäufe von blauen und schwarzen Anzügen zu begleichen. Denn in der Zeit meines steuerlichen Todes erschien meine Autobiographie "Mein Leben vor dem Tod", dessen Einnahmen ausreichten, um den Steuerfahnder glücklich zu machen. In dieser Zeit wurde durch meine persönliche Krankenschwester, Felicity MacPottering, für mein Wohl gesorgt.
Trotz vieler anderslautender Gerüchte habe ich nicht wieder geheiratet und genieße den Spagat zwischen Arbeit, Vatersein und Singleleben. Zum Ausgleich mache ich Musik oder schreibe Pöter.
Letztere gebe ich gerne auf verschiedenen Veranstaltungen wieder - entweder im kleinen Rahmen auf einer Lord'schen Lyriklesung oder im Fernsehen in der beliebten Sendung "LYRIK! Mit Lord Reis".
Mein Handtuch
Das ist mein Handtuch, das ich als pflichtbewusster pottyländischer Bürger immer bei mir trage, vor allem an einem Freitag. Man sollte nie ohne Handtuch aus dem Haus gehen. Als Frood, der weiß, wo sein Handtuch ist, zeige ich es voller Stolz. Es hat mir schon geholfen, viele Leute zu sassen.
Zudem trainiere ich mit ihm das Handtuchwerfen - eine weitere Sportart neben dem Sommerlochgolf, mit der ich mich fit halte.