KÖNIGREICH POTTYLAND

MINISTERIUM FÜR KALAUER UND SCHLECHTE WITZE

Logo des Ministerium für Kalauer und schlechte Witze des Königreichs Pottyland

Lied: Ich ess' Bahn

Songtext: Ich ess' Bahn

Strophe 1:
Ich fuhr mit Kutschen fein
in manche Gurken rein
und auch so manches Rad hab' ich schon zerschrottet.
Doch mit dem Straßenfluss
ist für mich jetzt mal Schluss.
Komm' lieber zu spät am Bahnhof angetrottet.

Pre-Chorus:
Vor mir sitzt ein großer Hund
im Eisenbahnwaggon.
Den Krach hört ein Jedermann
von seinem Scheiß-Balkon.
Der Hund macht vor mir auch noch Kot.
Ich schmeiß' ihn raus, dann ist er tot.
Es gibt Eintopf!
(Denn ich ess'...)

Refrain:
Ich ess' Bahn!
Denn Kutschen tun mir leid!
Lieber Hundestuhlgang statt nem dicken Stau!
Ich ess' Bahn!
Denn ich hab' nicht viel Zeit.
Das denkt sogar meine schöne Frau
Hanf

Strophe 2:
Dort ist ein Kondukteur,
schreit auch noch "Karte her!
Sonst muss ich Sie leider hier entsorgen."
Das Zahlen fällt mir schwer,
doch neben mir der Herr
sagt, er kann mir die Öcken gerne borgen.

Pre-Chorus:
Vor mir sitzt ein großer Hund
im Eisenbahnwaggon.
Den Krach hört ein Jedermann
von seinem Scheiß-Balkon.
Der Hund macht vor mir auch noch Kot.
Ich schmeiß' ihn raus, dann ist er tot.
Es gibt Eintopf!
(Denn ich ess'...)

Refrain:
Ich ess' Bahn!
Denn Kutschen tun mir leid!
Lieber Hundestuhlgang statt nem dicken Stau!
Ich ess' Bahn!
Denn ich hab' nicht viel Zeit.
Das denkt sogar meine schöne Frau
Hanf

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Anmerkungen, Erklärungen und Interpretationen zu Ich ess' Bahn

Einleitung

Der berühmteste Song Karl Auers, Ich ess' Bahn, ist Gegenstand vieler Interpretationen, Diskussionen und Kritiken.

Um den aktuellen Stand der Geschichtsforschung wiederzugeben - und damit eine Interpretationshilfe zu liefern -, sind ein paar historische Hintergrundfakten notwendig.

Natürlich wurden die hierfür notwendigen Informationen mühsam durch die Rechercheabteilung des Ministeriums zusammengesucht.

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Persönlicher Hintergrund

"Hanf" (dieses Wort wird am Ende eines jeden Refrains - oder Chorus gesungen) war Karls liebevoller Spitzname für seine Frau Mary Joana Auer. Diesen übernahm er von seinem Schwager - Hans Oringsenfels -, der als Kind und auch noch als Teenager einen lustigen Sprachfehler hatte. Er verwechselte oft die Laute von "s" und "f" und sprach als kleines Kind alle Leute mit seinem eigenen Namen an - am liebsten natürlich seine große Schwester.

Mary gewöhnte sich sehr schnell an diesen Spitznamen. Sagte Karl ihn jedoch zu oft hintereinander, klang es komisch (probieren Sie es mal aus: Hanf Hanf Hanf Hanf Hanf...), kommentierte Mary dies regelmäßig mit "Ich glaub, es ist an der Zeit. Geh lieber ins Bett."

Diese Erfahrung verarbeitete Karl in der Zeile "Denn ich hab nicht viel Zeit" (Zweite Hälfte des Chorus).

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Der Inhalt

Inhaltlich ist das Stück weitestgehend selbsterklärend. Karl Auer war kein sonderlich großer Freund von Kutschen und großen Hunden, was durch die explizite Lyrik deutlich wird. Das ist auch dadurch bedingt, dass er als Kutschenführer gerne sehr schnell fuhr, was regelmäßig dazu führte, dass ihm sein üppiger Bart die Sicht verdeckte, worunter ein Teil des potopischen Wildgurkenbestandes und das eine oder andere antike Fahrrad leiden mussten.

Es ist jedoch ein Missverständnis, dass Karl einen Hund meint, der tot ist ("Ich schmeiß' ihn raus, dann ist er tot"). Er meint damit tatsächlich den "Jedermann" - der gebräuchliche Spitzname von Manfred Jedermann - , dem er seinen Tod damit prophezeit, ergänzt durch die Zeile "Es gibt Eintopf".

Manfred Jedermann hatte nämlich einen Balkon, auf dem er regelmäßig defäzierte - sein "Scheißbalkon". Auf diesen möchte Karl den großen Hund hetzen bzw. schmeißen. "Ein Jedermann", wird der Phonetik wegen wie "ein jeder Mann" gesungen, mit deutlicher Trennung zwischen den Worten - und aus Datenschutzgründen. Karl wollte seine Aversion gegen Manfred Jedermann geringfügig, aber nicht zu sehr, verstecken.

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Historischer Bezug

Manfred Jedermann (einer der berühmten Jedermann-Zwillinge, neben Heinrich und Thomas Jedermann) war in seiner Nachbarschaft äußerst unbeliebt, weil er immer Falschparker aufschrieb und Wildgurken mit Rosen kreuzte (sogenannte "Rosenkreuzer").

Gerüchten zufolge war er außerdem ein Anhänger Bergfried Iglos.

Als der Hund eines Tages tatsächlich Eintopf aus ihm machte (auf seinem Scheißbalkon), wurde dies mit einer Straßenparade gefeiert, bei der man die Rosen aus Jedermanns Garten als Konfetti verwendete. Dieser alljährlich wiederholte "Rosenmontag" gilt dadurch auch als Erfindung Karl Auers.

Eigentlich hieß es zunächst "Hosenmontag", weil auch die zerrissene Hose Jedermanns (die so groß war wie ein kleines Zelt für eine Großfamilie) durch die Straßen getragen wurde.

Am Ende der Parade drehte man um und warf die nunmehr zu Konfetti verarbeitete Hose in die Menschenmengen am Straßenrand.

Daher kommt auch das alte pottyländische Sprichwort, etwas sei "so sinnvoll, wie von einer Parade mit zerrissenen Hosen alleine zurück zu laufen".

Der Hund plädierte auf Notwehr und erhielt dafür ein Brot. Daraus resultiert das alte pottyländische Sprichwort "Brot für'n Hund", das unter anderem als Vorlage für einen Kinofilm der R.E.I.S. Productions diente.

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Trivia

In der zweiten Strophe beschreibt Karl ein für ihn sehr prägendes zwischenmenschliches Erlebnis. Der Herr, der Karl die Öcken "gerne borgen" könne, war kein geringerer, als der damalige berühmte Nasenflötist Hermann Gruznijödl, bekannter unter seinem Künstlernamen "Herman the German" (damalige sinngemäße Übersetzung: "Hermann mit dem komischen, auf den Buchstaben G beginnenden Nachnamen"). Diesen traf er tatsächlich eines Tages in einer Bahn. Ihre gemeinsame Abneigung gegen die drei Jedermann-Zwillinge und ihre Vorliebe für exotische Musik bildeten die Grundlage für ein sehr gutes zwischenmenschliches Verhältnis.

Aus diesem Grund war auf der allerersten Aufnahme dieses Stücks nach dem letzten Refrain ein virtuoses Nasenflötensolo zu hören - gespielt von Herman the German.

Neuere Interpretationen verzichten meist auf dieses komplexe Solo und greifen auf Gitarren-, Bass-, Klavier- oder Trompetensoli zurück, da in den letzten 70 Jahren kein Nasenflötist mehr vorhanden war, der die unheimliche Technik (die eine ganz besondere Art der Atmung erfordert) beherrschte.

Am Rande bemerkt: Hermann lieh Karl tatsächlich eines Tages 3,50 Öcken. Ob Karl sie zurückgezahlt hat, ist nicht überliefert.

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