Besondere Fauna & Flora Pottylands

 

Fauna

 

Wildgurken

WildgurkeWilde Rudel von gefährlichen Killergurken (cucumis ferus) ziehen durch die Wälder Pottylands, doch sie halten sich glücklicherweise von den Städten fern, so dass die Pottyländer sich nicht fürchten brauchen.
Diese Gurken sind etwa so groß wie die altbekannte Salatgurke, doch sie haben 4 Beinchen an den Seiten und ein Maul mit spitzen Zähnen an einem Körperende.

Die Wildgurken sind äußerst flink und gefräßig. Am liebsten fressen sie Kleintiere wie z.B. Hasen oder Tee-Nager. Es wurde aber schon von ausgehungerten Wildgurkenrudeln berichtet, die über größere Tiere (wie zum Beispiel ein Güh-Ross) hergefallen sind. Normalerweise halten sich Wildgurken vom Menschen fern, aber bei einer Provokation können sie durchaus auch zubeißen und tiefe Wunden verursachen.

Früher galt die gemeine Wildgurke als Überträger der Gurkenpest - einer Krankheit, welche die Haut grün werden lässt und hohes Fieber und Erbrechen verursacht. Diese Krankheit tritt aber nur noch vereinzelt auf und kann mittlerweile erfolgreich geheilt werden.

Wildgurken haben einen grässlichen Eigengeschmack, weswegen sich nur wenige Tiere von ihr ernähren und sie auf menschlichen Speisekarten nie zu finden sind. Zudem schmecken sie am fürchterlichsten, wenn man aus ihnen Bier gewinnen will.

 

Gnorkmorks

Der
Gnorkmork Der Gnorkmork (salvete gnorkis morkus vulgaris, alt-pottyländisch "Der Gegrüßte") ist ein unglaublich furchterregendes, aber relativ harmloses Tier, das sich auf die Jagd von Wildgurken spezialisiert hat. Gnorkmorks werden aufgrund ihrer Größe auch gerne mit sehr großen Hunden, mittelgroßen Bären oder Ponys verwechselt.

Ihre Haut ist ledrig und grün, wodurch sie in den pottyländischen Wäldern kaum auffallen. Die Augen leuchten jedoch (auch nachts) Blutrot. Zähne und Hörner sind äußerst spitz und sollten gemieden werden.

Sollte man einem Gnorkmork in freier Wildbahn begegnen, so grüßt man ihn freundlich und auffällig. Dadurch wird man vom Gnorkmork nicht als Bedrohung wahrgenommen, sondern als Teil der Umgebung betrachtet.

Desweiteren sind diese extrem hässlichen Tiere extrem hässlich. Deswegen meiden sie sich meist gegenseitig, was zur Vereinsamung und schliesslich zum Gnorkmork-Suizid (suicidus gnorkmorkus singularis) führen kann.

 

Püdel

JonglierpüdelEin Unterart des beliebten Pudels (canis lupus ridiculam). Bei diesen treuen Hunden handelt es sich um das liebste Jonglagespielzeug König Pottys. Am liebsten jongliert er sie, während Polka-Musik läuft - nicht selten kommt es vor, dass vorher Türme aus Bauklötzen zerstört wurden.

Jonglierpüdel sind etwa so groß wie Zwergpudel und leben am liebsten in einem Rudel von mindestens drei Tieren. Die Tiere sind sehr zutraulich und gelehrig; sie können sich mitunter auch selber jonglieren.

Die Haltung erfordert viel Geduld und Geschick, schließlich ist das Jonglieren von mehren Püdeln gleichzeitig wesentlich schwerer, als es aussieht. Sich selbst und den Hunden das Püdeljonglieren beizubringen ist eine - in Pottyland hoch geschätzte - Kunst.

 

Güh-Rösser

Güh-RossDiese agile Pferderasse (Equus Dionysios) ist ein entfernter Verwandter vom Dö-ner, einem Mastvieh. Doch ist das Güh-Ross im Gegensatz zum Dö-ner unheimlich lebhaft und freut sich einfach nur seines Lebens, bis es eines Tages stirbt. Meistens werden dann die Überreste seines Körpers auf einen Spieß gespießt, künstlich warmgehalten und dann und wann in einem brötchenartigen Nahrungsmittelbehältnis gegessen. Alternativ können sie auch direkt geschlachtet und zu Wurst verarbeitet werden. Eigentlich sind die Zubereitungsmöglichkeiten so vielfältig, dass man sie gar nicht alle aufzählen kann.

Aber nicht nur tot ist das Güh-Ross nützlich - auch wenn es lebt, kann es in vielen Bereichen eingesetzt werden: Zum einen, um andere Güh-Rösser anzulocken, damit diese dann geschlachtet werden können, zum anderen, um andere Güh-Rosse zu finden und zu schlachten; außerdem werden sie eingesetzt, um den Acker zu pflügen und um Prinzessin Ulli den Wunsch nach einem Ross zu erfüllen - denn natürlich sind Güh-Rösser auch zum Reiten geeignet.

Doch dies war noch nicht alles: Einige Güh-Rösser, die besser bekannt sind als "Potty-Hörner", können der Sage nach sogar fliegen und mit dem Horn auf ihrer Stirn das Königreich gegen feindlich gesonnene Eindringlinge verteidigen. Leider stammen die einzigen Augenzeugenberichte über fliegende Pottyhörner von besoffenen Dorftrotteln.

Das Güh-Ross wird bis zu 2,30m hoch und 5,23m lang.

 

 

Dönertiere

DönertierDiese sehr außergewöhnlichen Tiere (sinum carnem sapidum) leben hauptsächlich in Wiesen mit hohem Gras und vielen Fruchtbäumen, deren verfaulte Früchte sie fressen, um zu wachsen und besoffen zu werden. Man kann sie allerdings zur Not auch mit althergebrachtem Wein aufziehen, falls man das will.

Zu singen beginnen diese Tiere erst, wenn man ihnen die Kunst des Rauchens beibringt, was sie im Allgemeinen relativ schnell lernen. Die singenden Dönertiere kommen mit einem Spieß durch den Körper zur Welt, was für die Mutter meist tödlich ist. Daher sind alle uns bekannten Döner aus Muttertieren gemacht, da es ausdrücklich verboten ist, Dönertiere zu töten.

Die singenden Dönertierweibchen fressen die Männchen nach der Paarung auf und bekommen so genügend Fett, um die Schwangerschaft trotz Fötus am Spieß zu überstehen.

Ab und zu kann das Singen der jungen Dönertiere etwas lästig sein, meist sind sie aber gern gehört.

 

 

Tuckerspanier

TuckerspanierDieses Viech (canis lupus fabulosa) gehört, obwohl in der Wildnis lebend, zu der Gattung der kleinen Schoßhündchen.

Teilweise verhalten sich Tuckerspanier wie Püdel - das heißt: Sie lassen sich auch mal gerne jonglieren, jonglieren sich selber und können sogar ab 5 Jahren den Wichteltanz lernen. 
Eine Besonderheit ist allerdings noch zu erwähnen: Tuckerspanier sehen sehr exotisch aus. Der durchschnittliche Tuckerspanier hat braungebranntes Fell, spreizt beim Teetrinken den kleinen Finger ab, lässt sich gerne mit rosa Wattebäuschchen bewerfen und trägt gerne rosa Kleidchen. Nicht selten kommt es vor, dass Tuckerspanier mit Lippenstift angemalt werden, was auf den Hund sehr beruhigend wirkt.

Tuckerspanier-Weibchen ähneln den Männchen stark, desweiteren ist die Ausprägung der Geschlechtsorgane sehr niedrig. Die Zucht gestaltet sich sehr schwierig, da sich Tuckerspaniermännchen bevorzugt gleichgeschlechtlich paaren.

 

Lustiger

LustigerDer Lustiger (panthera tigris raucus), ein sehr lustiges Tierchen, kommt speziell in den Wäldern, aber auch in den Bergen bei Fjördstovien (dem Siebengebirge) vor. Die Lustiger sind etwas größer als eine Hauskatze und gelb-schwarz (gelegentlich auch gelb-weiß) getigert. Im Prinzip sind sie nicht viel gefährlicher als ihre mit dem Menschen lebenden Verwandten.

Allerdings handelt es sich um eine ständig paarungswillige Katzengattung, die auch schon mal gerne versucht, Steine zu befruchten.
Also nicht wundern: Die Flecken am Siebengebirge kommen NICHT von den 7 fleißigen Bergwerksarbeitern, sondern von den Lustigern.

 

 

Blumento-Pferde

Blumento-PferdDie Blumento-Pferde (equus orchidecea) haben einen gedrungeneren Körperbau als die Güh-Rösser, gegen die sie bei Pferderennen oft antreten. Die Fellfarbe variiert zwischen verschiedenen Brauntönen, jedoch ist normalerweise ein dunkles Erdbraun die vorherrschende Farbe.

Sie verströmen oft einen leicht erdigen Geruch. Als Nahrung nehmen sie am liebsten Balkonpflanzen und Grabbepflanzungen zu sich, was den bekanntesten Züchter - Urmel aus dem Eis - bisweilen in gewisse Erklärungsnotstände bringt.

Dieser sagte hierzu: "Mit diesen edlen Rössern werde auch ich bei den zukünftigen Pferderennen einen Blumentopf gewinnen!"

 

Tee-Nager

Tee-NagerBei dem Tee-Nager (rodere castor peram) handelt es eine kleine Nagetierart, die in den Flußauen von Pottyland lebt. Sie ähneln in Verhalten und Aussehen den Bibern, haben aber lange Hasenohren.

Den ersten Teil des Namens verdanken sie ihrer Vorliebe für Teeblätter, die sie mit Vorliebe von den Pflanzen nagen. Durch den hohen Genuß von Teein sind sie danach normalerweise sehr lebhaft (etwa vergleichbar mit der Innenministerin nach dem Genuss diverser Energy-Drinks). Der dadurch oft hervorgerufene jugendliche Leichtsinn führt manchmal dazu, dass sie den Abfluss des Burggrabens von Schloss Pottystein stauen was schon einmal dazu führte, dass König Potty nasse Füße bekam und das lange Kleid von Königin Liz nass wurde - aber untenrum!

Seitdem wurden die Tee-Nager in die weiter von Potopia entfernten Wälder zurückgedrängt, wo ihre Streiche nicht derart schwerwiegende Folgen haben.

 

Flora

 

Hanf

HanfEiner der Hauptwirtschaftszweige Pottylands ist der Anbau, Verkauf und Konsum von Hanf.
Hierbei unterscheidet man zwischen zwei Sorten: dem qualitativ besseren Südhanf und dem eher für medizinische Zwecke und in der Textil- und Zubehörindustrie eingesetzten Nordhanf. Der Qualitätsunterschied macht sich auch im Preis bemerkbar.

Da das Hanf so unheimlich wichtig ist, wurde in Pottyland ein Minister zur Überwachung der Hanfqualität ernannt, der die Aufgabe hat, das Hanf regelmäßig zu kontrollieren. Kein Hanf kommt auf den Markt, wenn es nicht vom Hanfminister getestet wurde.

A-Nuss

A-NussDiese Frucht mit etwas sonderbarem Namen macht selbigem alle Ehre. Wenn man sie sich ansieht, denkt man direkt: "Das könnte ein menschliches Hinterteil sein" - ist es aber nicht, denn das wäre als Frucht ziemlich schlecht. Eigentlich ist sie sogar sehr bekömmlich, die A-Nuss, nur wird sie aufgrund ihres Aussehens und Geruchs oft gemieden und allerhöchstens für Diätkuren verwendet, obwohl ihr Nutzen auf diesem Gebiet praktisch gleich Null ist. Fett- und Nährstoffgehalt sind sehr hoch.

Um den Geruch los zu werden, stampft man die Nüsse am besten zu einem braunen Brei und gibt eine ganze, ungeschälte Zitrone hinzu. Dies alles legt man für 20 Minuten bei 200 Grad in den Umluftofen. Zwar stinkt danach die Küche, aber dafür tut es der Brei nicht mehr.  

 

W-Nuss

W-NussIm Gegensatz zur A-Nuss ist die W-Nuss sehr ansehnlich, wohlgeformt und appetitanregend.

Im Geschmack ist sie auch angenehm, allerdings ist es ziemlich schwer, an ihren relativ weichen Inhalt heranzukommen, da sie eine sehr harte Schale besitzt. Viele handelsübliche Nussknacker mussten deswegen bereits kapitulieren. Ein spezieller W-Nuss-Knacker besteht aus Titan und ist mit Diamanten besetzt. Daher sind essfertige W-Nusskerne im Handel oft unerschwinglich teuer.

Die einzigen Tiere, die es je schafften, diese harte Nuss zu knacken, sind die Tee-Nager. Da sie jedoch zurückgedrängt wurden, kommt es selten vor, dass ein menschliches Wesen den süßen Inhalt dieser Frucht isst.